Was brauchen Sie?

Supervision und Coaching

In der Supervision reflekieren wir über einen längeren Zeitraum Ihre Ressourcen, Ihr Umfeld und Ihre Perspektive auf die Zukunft, für die Verbesserung Ihrer Qualität als Arbeitnehmer*in und mehr Zufriedenheit in Beruf und Privatleben. Beim Coaching betrachten wir ein konkretes Thema und besprechen gemeinsam Ihre strategischen Möglichkeiten für eine gute Lösung.

Kosten: 100 € / Std. brutto
50 € / Std. brutto ermäßigt, für Studierende/Auszubildende/Arbeitslose

Supervision für Teams und Gruppen

In der Team-Supervision schaffen wir einen offenen Raum für die Bearbeitung von Konflikten, Entwicklung gemeinsamer Perspektiven und Gestaltung der zukünftigen Zusammenarbeit. Eine regelmäßige Team-Supervision stärkt Zusammenarbeit, Teamklima, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit.

Kosten: 340 € / 2 Std. brutto,
nach Absprache für soziale oder Umweltbewegungen

Mediation bei Konflikten

In der Mediation durchlaufe ich mit den Konfliktparteien strukturiert alle nötigen Schritte, um den Konflikt aufzulösen. Es geht darum, gegenseitiges Verständnis zu schaffen, die zwischenmenschliche Verbindung wieder herzustellen und gemeinsame, für alle Seiten tragfähige Lösungen für die Zukunft zu vereinbaren.

Kosten: 120 € / Std. brutto,
Dauer nach Absprache

Führung über Zusammenarbeit lernen in Supervision

Führung über Zusammenarbeit wagen

Zusammenarbeit braucht die Kompetenzen und Ressourcen aller Mitarbeiter:innen, um effektiv und erfolgreich statt frustrierend und zeitfressend zu sein. Eine starre Hierarchie, die auf Identität und Machtstrukturen beruht, kann diese Ressourcen oft nicht effektiv freisetzen und nutzbar machen. Fehlende Begeisterung für den Job, Innere Kündigung oder Bruch mit Vorgesetzten ist oft eine Folge. Doch viele schrecken davor zurück, Entscheidungen und Gestaltungsverantwortung abzugeben, partivipativere Führungsarten auszuprobieren und Organisationsstrukturen zu transformieren.

Was Führung über Zusammenarbeit braucht

Was braucht es also, um Führung stärker auf Zusammenarbeit und Augenhöhe auszurichten? Die Unternehmerin Naomi Ryland bringt es auf den Punkt:

„Chef:innen und Teammitglieder:innen müssen erst einmal wissen, welche Kompetenzen sie selbst mitbringen und die Kompetenzen der anderen gut einschätzen können; sie müssen echtes Zuhören lernen und sehr gut Feedback geben können. Sie müssen ein messerscharfes Bewusstsein für die eigenen Emotionen entwickeln, um zu verstehen, warum einen manche Aussagen triggern, um diese Trigger-Reaktionen zu reflektieren und deren Konsequenzen gegebenenfalls zu revidieren und sich dafür zu entschuldigen. Sie müssen ihre eigenen Grenzen kennen und kommunizieren können und die von anderen anerkennen und respektieren. Teammitglieder*innen müssen auch Verantwortung übernehmen *wollen*, dafür gilt es, sich selbst zu vertrauen und den anderen auch. Therapie und Coaching sind wichtige Bausteine in diesem Prozess, denn vielen von uns fällt es schwer, Vertrauen zu uns selbst und anderen aufzubauen aufgrund von Verletzungen oder Traumata im früheren Leben.“

Führung über Zusammenarbeit in Supervision lernen

Supervision und Coaching bieten sichere und wertschätzende Räume für Reflexion, professionell begleitet durch eine externe, qualifizierte Person, die systemische und persönliche Dynamiken, Denklogiken, Glaubenssätze, Blockaden und verdeckte Prozesse sichtbar macht.

Supervision Team-Supervision Mediation Transaktionsanalyse Lueneburg

Gewaltfreie Kommunikation (GfK) in Lüneburg

Gewaltfreie Kommunikation (GfK) als Haltung

Dank meiner ehrenamtlichen Tätigkeit in verschiedenen sozialen Bewegungen durfte ich das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation kennenlernen, das bis heute meine Haltung prägt und für mich einen wunderbaren Weg in ein lebenswertes, erfüllendes und selbstbestimmtes Leben darstellt.

Ich arbeite mit Gewaltfreier Kommunikation sowohl in der Mediation als auch in Supervision und Coaching. Es ist eine Haltung und ein Bewusstsein darüber, dass alle Menschen Bedürfnisse haben, die sie erfüllt brauchen, um ein erfülltes, freudestiftendes Leben zu führen. Und dass alles, was ein Mensch jemals tut, der Versuch ist, sich diese Bedürfnisse zu erfüllen, egal wie abwegig manches Handeln auch erscheinen mag. Damit ist es eine zutiefst humanistische, wertschätzende Haltung dem Menschen gegenüber, die Sie in meiner Arbeit spüren werden.

Mit GfK sehen, was unser Leben lebenswert macht

Dabei drückt der Name selbst für Erfinder Marshall Rosenberg nicht das aus, was es ist. Im Zentrum steht die Arbeit mit den eigenen Gefühlen, den Bedürfnissen, auf die diese uns hinweisen, und den Strategien, die wir wählen, um uns diese Bedürfnisse zu erfüllen. Die Idee ist dabei ganz einfach: Wenn wir unsere Bedürfnisse erkennen und geeignete Strategien finden, uns diese zu erfüllen, führen wir ein zufriedenes Leben. Dabei ist alles, was wir tun, der Versuch, uns unsere eigenen Bedürfnisse zu erfüllen – so tragisch und ungeeignet manches Tun auch für die Erfüllung unserer Bedürfnisse geeignet sein mag: Streit mit dem Partner, die Lästern über die Kollegin, die uns gestern vorgeführt hat, schnelles Autofahren, ein Kommunikationsseminar belegen, Kinder bekommen, Demonstrieren gehen. Wenn wir Dinge tun, die unser Leben im Grunde nicht bereichern, sondern uns sogar daran hindern, uns unsere Bedürfnisse zu erfüllen, dann nennt Rosenberg dies gewaltvoll.

Mit GfK eine empathische Verbindung mit uns selbst und anderen aufbauen

Gewaltfreie Kommunikation schafft Orientierung für das eigene Handeln und Klarheit im eigenen Tun. Sie ist hilfreich in einer Gesellschaft wie unseren, in der es viele soziale Regeln gibt, die uns nicht dabei unserstützen, uns unseren Bedürfnissen zuzuwenden – sei demütig, lobe dich nicht selbst, nimm dich zurück, jenes ist richtig oder falsch. Gewaltfreie Kommunikation fragt konsequent danach, welches Bedürfnis einen Menschen dazu bewegt haben mag, etwas bestimmtes zu tun – vor allem, wenn wir es nicht verstehen können. Sie wendet sich ab von der Frage, was richtig oder falsch ist, und fragt stattdessen, welche Bedürfnisse in Not geraten sind und was die Menschen brauchen. Damit besitzt Gewaltfreie Kommunikation auch Sprengkraft in einer Gesellschaft, in der Gerichte strafen, um Gerechtigkeit wiederherzustellen, Noten und Bewertungen vergeben werden, um Lob und Tadel zu verteilen, und Arbeitsmoral an erster Stelle steht, möchte man ein guter Bürger sein. Nach den offenen Bedürfnissen des einzelnen Menschen zu fragen und darüber nachzudenken, wie diese Bedürfnisse mit einer guten Strategie erfüllt werden können, eröffnet hier eine ganz andere Perspektive.

Und es schafft auch Verbindung: Wenn meine Bedürfnisse auf den Tisch kommen und gestillt, oder zumindest zwischengeparkt sind, kann ich die Bedürfnisse meines Gegenübers sehen und mich mit ihm verbinden. Denn Bedürfnisse nach Anerkennung, Ruhe, Zugehörigkeit, Spaß, Nähe, Wertschätzung etc. kennt jeder, und wir wissen, wie es sich anfühlt, wenn sie erfüllt oder eben auch nicht erfüllt sind.

Bild GfK