Führen – Leiten – Entscheiden für Frauen (neue Gruppe)

Möchtest du als Frau dein berufliches Netzwerk erweitern, dich mit Gleichgesinnten austauschen und professionell begleitet über deine Arbeitsthemen sprechen? Wenn ja, könnte diese Gruppe etwas für dich sein.

Führen – Leiten – Entscheiden für Frauen bietet ein Format, das dir dabei hilft, deine professionellen und persönlichen Ziele zu erreichen.

In der Gruppe kommen Frauen zusammen, um sich über berufliche Anliegen und Themen auszutauschen, voneinander zu lernen und sich gegenseitig professionell zu unterstützen. Durch unseren Austausch wird ein tieferes Verständnis von Situationen geschaffen und dein professionelles Selbst gestärkt. Die theoretischen Grundlagen werden passend zu den konkreten Anliegen und Themen ausgewählt, um deine individuellen Bedürfnisse zu berücksichtigen.

Männer haben längst begriffen, wie wichtig Netzwerke und Verbündete sind – jetzt ist es an der Zeit, dass auch Frauen davon profitieren. Egal ob du in der Karriereleiter aufsteigen oder einfach deine beruflichen Fähigkeiten verbessern möchtest, dieses Format ist für alle Frauen geeignet, die sich angesprochen fühlen.

Termine 2023: 21.6. / 19.7. / 16.8. / 18.10. / 15.11.

jeweils 18-21 Uhr

Kosten: 100 €/Termin brutto

– Einstieg jederzeit möglich –

Was brauchen Sie?

Supervision und Coaching

In der Supervision reflekieren wir über einen längeren Zeitraum Ihre Ressourcen, Ihr Umfeld und Ihre Perspektive auf die Zukunft, für die Verbesserung Ihrer Qualität als Arbeitnehmer*in und mehr Zufriedenheit in Beruf und Privatleben. Beim Coaching betrachten wir ein konkretes Thema und besprechen gemeinsam Ihre strategischen Möglichkeiten für eine gute Lösung.

Kosten: 100 € / Std. brutto
50 € / Std. brutto ermäßigt, für Studierende/Auszubildende/Arbeitslose

Supervision für Teams und Gruppen

In der Team-Supervision schaffen wir einen offenen Raum für die Bearbeitung von Konflikten, Entwicklung gemeinsamer Perspektiven und Gestaltung der zukünftigen Zusammenarbeit. Eine regelmäßige Team-Supervision stärkt Zusammenarbeit, Teamklima, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit.

Kosten: 340 € / 2 Std. brutto,
nach Absprache für soziale oder Umweltbewegungen

Mediation bei Konflikten

In der Mediation durchlaufe ich mit den Konfliktparteien strukturiert alle nötigen Schritte, um den Konflikt aufzulösen. Es geht darum, gegenseitiges Verständnis zu schaffen, die zwischenmenschliche Verbindung wieder herzustellen und gemeinsame, für alle Seiten tragfähige Lösungen für die Zukunft zu vereinbaren.

Kosten: 120 € / Std. brutto,
Dauer nach Absprache

Supervision Team-Supervision Mediation Transaktionsanalyse Lueneburg

Transaktionsanalyse in Lüneburg

Meine Basis – die Transaktionsanalyse

Meine Heimat in der Arbeit als Coach und Supervisorin ist die Transaktionsanalyse. In ihr bin ich mehrjährig ausgebildet und besuche regelmäßig Fortbildungen. Sie ist das Fundament meiner Arbeit, in das sich andere Methoden und Denkphilosophien – wie Gewaltfreie Kommunikation, gruppendynamische Verfahren oder konsensorientierte Moderation – einbetten. Ich freue mich, der Transaktionsanalyse mit meinen Räumlichkeiten in Lüneburg ebenfalls ein Zuhause geben zu dürfen.

Die Transaktionsanalyse beobachtet Interaktionen (Transaktionen) zwischen Menschen und nutzt sie, um einerseits einen Blick in die innere Welt eines Menschen zu werfen und andererseits das Geflecht an Beziehungen und Dynamiken in Teams und Organisationen zu betrachten.

Transaktionsanalyse als Modell des Menschen

Betrachten wir den Menschen mittels der Transaktionsanalyse, so können wir aus diesen Beobachtungen Rückschlüsse auf seine innere Welt ziehen, z.B. was ihn antreibt, woher er seine Anerkennung und seinen Selbstwert bezieht, was er unbedingt vermeiden will und warum, was ihm wichtig ist und wie er zu anderen Menschen steht. Mit der Transaktionsanalyse steht ein umfangreiches System an Modellen der Psyche und Werdung des Menschen zur Verfügung, das an täglichen Transaktionen im Hier und Jetzt erschlossen werden kann. Sie gehört damit zu den tiefenpsychologischen Verfahren.

Transaktionsanalyse als systemisches Modell

Betrachten wir Teams oder ganzen Organisationen mit der Transaktionsanalyse, so erlaubt sie uns einen Blick darauf, wie die verschiedenen Typen von Menschen insgesamt zusammenspielen, sich unterstützen oder blockieren. An welchen Positionen sitzen die Menschen mit einer hohen Meinung von sich, wo diejenigen mit weniger Selbstbewusstsein? Wie verlaufen Entscheidungsprozesse dynamisch zwischen diesen und anderen Typen? Welche Abteilung hat welchen Auftrag in der Organisation und damit automatisch eine Rolle wie die des kritischen Aufpassenden, des Führsorgenden, des Rebellierenden oder des kreativen Unbekümmerten? Haben wir alle wichtigen Typen dabei, die wir für das gute Gelingen unserer Arbeit brauchen? Ist jede*r mit der eigenen Rolle zufrieden?

In transaktionsanalytischem Coaching, Einzel-Supervision und Team-Supervision liegt der Fokus auf dem Verstehen der inneren Welt des Menschen und spezifischen Dynamiken. Wir analysieren, was passiert, wenn diese Menschen mit ihren eigenen inneren Welten und Vorerfahrungen – Antreibern, Rollen und Grundannahmen – in Gruppen und Organisationen aufeinander treffen. Wir reflektieren verschiedene Auswirkungen und mögliche Interventionen in diesen Systemen, um Veränderungen herbeizuführen.

Mit Transaktionsanalyse raus aus destruktiven Dynamiken

Auch stellt die Transaktionsanalyse ein mächtiges Repertoire zur Verfügung, mit dem destruktive Kommunikationsmuster und Rollenverteilungen aufgedeckt werden können, sogenannte „Spiele“, bei denen es Gewinner und Verlierer, im schlimmsten Fall sogar nur Verlierer gibt. Mit der Analyse folgt der Ausstieg aus solchen Spielen und die Hinwendung zu den eigentlichen, verdeckten Anliegen, Wünschen und Bedürfnissen. Diese können besonders gut mit Methoden und Übungen aus der Gewaltfreien Kommunikation freigelegt und bearbeitet werden, damit am Ende alle gewinnen und niemand mehr verlieren muss.

Ziele in transaktionsanalytischem Coaching und Supervision

In der Selbstreflexion gewinnen Coachees und Supervisand*innen fundiertes Wissen und die Fähigkeit, eigene Handlungen im Kontext zu hinterfragen und das Repertoire an Handlungsmöglichkeiten zu erweitern. In der Beziehungsreflexion haben Coachees und Supervisand*innen die Möglichkeit, Beziehungen zu Vorgesetzten, Kolleg*innen, Freunden oder Familie tiefgreifend zu verstehen, Klarheit über Rollen und Muster zu bekommen, und die Beziehung aktiv zu gestalten und zu verändern. In der Analyse des eigenen Umfelds oder Organisation werden der Handlungsrahmen betrachtet, systemdynamische Prozesse offengelegt und die Auswirkung verschiedener Interventionen reflektiert.

Gewaltfreie Kommunikation (GfK) in Lüneburg

Gewaltfreie Kommunikation (GfK) als Haltung

Dank meiner ehrenamtlichen Tätigkeit in verschiedenen sozialen Bewegungen durfte ich das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation kennenlernen, das bis heute meine Haltung prägt und für mich einen wunderbaren Weg in ein lebenswertes, erfüllendes und selbstbestimmtes Leben darstellt.

Ich arbeite mit Gewaltfreier Kommunikation sowohl in der Mediation als auch in Supervision und Coaching. Es ist eine Haltung und ein Bewusstsein darüber, dass alle Menschen Bedürfnisse haben, die sie erfüllt brauchen, um ein erfülltes, freudestiftendes Leben zu führen. Und dass alles, was ein Mensch jemals tut, der Versuch ist, sich diese Bedürfnisse zu erfüllen, egal wie abwegig manches Handeln auch erscheinen mag. Damit ist es eine zutiefst humanistische, wertschätzende Haltung dem Menschen gegenüber, die Sie in meiner Arbeit spüren werden.

Mit GfK sehen, was unser Leben lebenswert macht

Dabei drückt der Name selbst für Erfinder Marshall Rosenberg nicht das aus, was es ist. Im Zentrum steht die Arbeit mit den eigenen Gefühlen, den Bedürfnissen, auf die diese uns hinweisen, und den Strategien, die wir wählen, um uns diese Bedürfnisse zu erfüllen. Die Idee ist dabei ganz einfach: Wenn wir unsere Bedürfnisse erkennen und geeignete Strategien finden, uns diese zu erfüllen, führen wir ein zufriedenes Leben. Dabei ist alles, was wir tun, der Versuch, uns unsere eigenen Bedürfnisse zu erfüllen – so tragisch und ungeeignet manches Tun auch für die Erfüllung unserer Bedürfnisse geeignet sein mag: Streit mit dem Partner, die Lästern über die Kollegin, die uns gestern vorgeführt hat, schnelles Autofahren, ein Kommunikationsseminar belegen, Kinder bekommen, Demonstrieren gehen. Wenn wir Dinge tun, die unser Leben im Grunde nicht bereichern, sondern uns sogar daran hindern, uns unsere Bedürfnisse zu erfüllen, dann nennt Rosenberg dies gewaltvoll.

Mit GfK eine empathische Verbindung mit uns selbst und anderen aufbauen

Gewaltfreie Kommunikation schafft Orientierung für das eigene Handeln und Klarheit im eigenen Tun. Sie ist hilfreich in einer Gesellschaft wie unseren, in der es viele soziale Regeln gibt, die uns nicht dabei unserstützen, uns unseren Bedürfnissen zuzuwenden – sei demütig, lobe dich nicht selbst, nimm dich zurück, jenes ist richtig oder falsch. Gewaltfreie Kommunikation fragt konsequent danach, welches Bedürfnis einen Menschen dazu bewegt haben mag, etwas bestimmtes zu tun – vor allem, wenn wir es nicht verstehen können. Sie wendet sich ab von der Frage, was richtig oder falsch ist, und fragt stattdessen, welche Bedürfnisse in Not geraten sind und was die Menschen brauchen. Damit besitzt Gewaltfreie Kommunikation auch Sprengkraft in einer Gesellschaft, in der Gerichte strafen, um Gerechtigkeit wiederherzustellen, Noten und Bewertungen vergeben werden, um Lob und Tadel zu verteilen, und Arbeitsmoral an erster Stelle steht, möchte man ein guter Bürger sein. Nach den offenen Bedürfnissen des einzelnen Menschen zu fragen und darüber nachzudenken, wie diese Bedürfnisse mit einer guten Strategie erfüllt werden können, eröffnet hier eine ganz andere Perspektive.

Und es schafft auch Verbindung: Wenn meine Bedürfnisse auf den Tisch kommen und gestillt, oder zumindest zwischengeparkt sind, kann ich die Bedürfnisse meines Gegenübers sehen und mich mit ihm verbinden. Denn Bedürfnisse nach Anerkennung, Ruhe, Zugehörigkeit, Spaß, Nähe, Wertschätzung etc. kennt jeder, und wir wissen, wie es sich anfühlt, wenn sie erfüllt oder eben auch nicht erfüllt sind.